Oktober 20, 2006

Investition in Rohstoffe und Rohstoffaktien

Wenn Sie ein gutes Buch über Rohstoffe lesen wollen habe ich jetzt eine Empfehlung:

Der große Rohstoff-Guide: Hardcover, 19,90 Euro, Finanzbuchverlag, ist eine solide Einführung in das Thema Rohstoffe.

In diesem Buch stellen die Autoren Michel von Aufschneiter, Jochen Stanzl und Marko Strehk die wichtigsten Rohstoffe und Rohwaren im Überblick vor. Neben den Rohöl und Gold sind auch die Industrie- und Edelmetalle dabei UND auch die „Soft Commodities“ (= Rohwaren), wie Kakao, Kaffee oder Zucker.

Das Buch gibt es bei Amazon:



Die meisten Anleger haben die nämlich gar nicht auf der Rechnung.

Systematisch mit Einleitung und dem Punkt „Angebot“ und dem Punkt „Nachfrage“ (leider ohne grafische Aufarbeitungen von Angebot und Nachfrage und deren Entwicklung), einem Fazit und einem Ausblick, jeweils inklusive Chart. Gut gefällt mir, dass die Autoren (allesamt kompetent wie sympathisch) auch Grundlagen wie das Funktionieren von Futures erklären. Die Autoren gehen auch die verschiedenen Möglichkeiten durch, von Rohstoffen zu profitieren. Es werden deshalb auch zahlreiche Rohstoff-Aktien besprochen.

Auch die Länderberichte von „China“ und „Indien“ zu Ende des Buchs zeigen eindrucksvoll, dass es diese Länder und nicht etwa die etablierten Industriestaaten sind, die für einen jahrelangen Boom bei den Rohstoffpreisen führen werden. Aber das wussten Sie bestimmt schon - oder?

September 29, 2006

Finanzminister Steinbrück und die Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge

Finanzminister Steinbrück geht jedem ans Depot ran, denn die Regierung will mehr Geld. Von jedem, der was hat... und deshalb werden die Steuergesetze in puncto "Einnahmen aus Kapitalvermögen" angepasst - und das in drei Punkten auf einmal.

Es geht nicht um ein Paar Cent. Wir Anleger werden ordentlich diesmal ordentlich bluten müssen - und zwar mit genau 30%. Es könnte sogar den Gewinnen ans Leder gehen, die Sie schon fest für Ihre Altersvorsorge "verbucht" haben!

In der WELT vom 2. August 2006 las ich doch tatsächlich:

"Nach Hochrechnungen der SdK bleiben einem Anleger, der sein Aktiendepot jährlich umschichtet, nach Abzug von Inflation und geplanten Steuern nach 20 Jahren 78 Prozent weniger Gewinn übrig."

Also bleiben nach vielen Jahren Geldanlage z. B. statt 10.000 € Gewinn nur 2.200 € übrig! Ich finde, dass ist eine glatte Kriegserklärung an alle Anleger!

Und so sieht der erste Schritt des Griffs ins Portemonai aus: Die Spekulationsfrist für Aktien etc. fällt - und ein großer Teil der Gewinne löst sich sofort in Luft auf: 30 Prozent!

Damit wird jede Form der Geldanlage zur "Spekulation" erklärt. Bisher dachte der Staat: Wer Wirtschaft oder Staat Kapital zur Verfügung stellt, bekommt einen Anreiz, das Risiko zu tragen. Also blieben die Erträge nach einer Haltedauer von 12 Monaten steuerfrei. Doch die Not, entstanden durch jahrzehntelanges Mißmanagement und Verschwendung, gebiert "neue Überlegungen"....

Das ganze wäre auch nicht so dramatisch, aber 30 Prozent?

Ich bin es definitiv leid, Steuern auf Geld zu bezahlen, auf das ich schon einmal Einkommensteuer bezahlt habe.

Ich kann nur sagen: macht nur weiter so.

Kapital ist scheu...

Wir haben die europäische Union und ich kann mir auch einen anderen Staat zum Leben vorstellen.

Ich zahle gerne Steuern. Aber ich will auch sehen, dass mit dem Geld verantwortungsbewußt umgegangen wird. Und das mittlerweile fast 50% der Bevölkerung in irgendeiner Form auf Beiträge vom Staat angewiesen sind?

Ich meine: HIER stimmt irgendetwas ganz und gar nicht mehr.

Meinte Kurt Beck nicht: Leistung müsse sich wieder lohnen?

September 08, 2006

Der September im Börsengeschäft

Es sieht so aus, als würde es so sein wie in den letzten Jahren auch... Gerade der September ist ausgezeichnet, um schlechte Stimmung zu machen. Börsenprofis wissen aus der Statistik, dass der September im Durchschnitt einer der schwächsten Monate des Jahres ist.


Wenn sich dann noch ein Grund (irgendwas wie Öl, Krieg, Zinsen, Wachstum etc.) zu finden ist, passt wieder einmal alles zusammen.

Sie erinnern sich vielleicht noch an das letzte Jahr, da war es das Inflationsthema im Zuge des Ölpreisanstiegs während der Hurrikansaison.

Ich hatte mich damals gewundert, dass das Thema Inflation derart hochgeschaukelt wurde, da doch offensichtlich war, dass der Ölpreis zu der Zeit (das war noch vor der Irankrise) durch die Hurrikansaison beeinflusst gewesen ist.

Daraus gleich massive Inflationssorgen zu stricken war doch Unsinn. Tatsächlich reagierte Markt, fand seinen Boden und "plötzlich" waren Inflationssorgen kein Thema mehr und es kam zur Jahresendrallye...

Wir werden sehen...

Juli 20, 2006

Gold macht eine Pause - wenn auch nur eine kurze...

Nur vier Wochen brauchte der Goldpreis für die 100 Dollar-Rallye für die Spitze auf 664 US-Dollar pro Feinunze. Ein Drittel dieses Anstiegs hat der Goldkurs nun in wenigen Tagen wieder abgegeben.... ist das ein Zeichen für einen (zweiten) Abwärtstrend so wie schon im Mai?


Wenn ich mir die momentane Situation ansehe, denke ich das nicht.

Der Goldpreis bewegt sich wieder innerhalb seines im Herbst 2005 etablierten Aufwärtstrends. Die Übertreibung vom Frühjahr ist korrigiert und nun kommt die Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung. Die Korrektur war normal und gesund.

Neue Jahreshöchstkurse von über 700 US-Dollar sind durchaus drin. Langsam aber stetig.

Eine Neubeurteilung für Gold wäre dann nötig, wenn der Preis mit Kursen deutlich unter 618 Dollar (unter seinen 20 Tage-Durchschnitt) und damit aus dem Aufwärtstrendkanal heraus fällt.

Schöne Sommertage noch!

Juli 14, 2006

Drei Phasen eines Aufwärtstrends

Betrachten wir mal die Aufwärtstrendphasen an Börsen, sodass wir das was jetzt wieder abläuft besser einordnen können...

"Idealtypischerweise" verläuft ein Aufwärtstrend in 3 Phasen:

In der ersten Phase kaufen die "starkenHände" gegen die allgemeine Marktunsicherheit Aktien und anderes auf dem Markt.

Folge: Die Kurse steigen (was sonst).

Der interessierte Laie stellt sich in dieserPhase die Frage: "Wieso steigen die Märkte, bei diesen schlechtenNachrichten?"

Diese Phase hatten wir Ende 2004 hinter uns!

In der zweiten Phase begreifen die Großanleger (Fonds, Institutionelle, Vermögensverwalter und solche die sich dafür halten), dass sich der Markt stabilisiert hat, und steigen auch ein.

Die häufigste Frage, die sich der Laie in dieser Phase stellt, ist: "Wo finde ich die Anlagen in die ich jetzt einsteigen kann?"

Diese Phase haben wir jetzt wieder und hatten diese auch Ende 2005.

Die dritte Phase ist dieÜbertreibungsphase. Die dritte Phase ist davon gekennzeichnet, dass wirklich auch der Letzte kapiert, dass es nach oben geht.

Kaum einer redet noch von Gefahren, der Markt und das Umfeld haben sich deutlich verbessert. Der Laie fragt alle und liest: Wo gibt es Aktien, die nochPotential haben?

Diese Phase hatten wir im Mai 2006 (wieder).

Die jeweiligen Phasen werden von kürzeren oder längerenKonsolidierungsphasen voneinander getrennt- so wie zur Zeit wieder.

Dieses Phasenmodell ist eine gute Orientierung, an der Sie ersehen können, wo sich ein Markt befindet.

In der ersten Phase ist der Umsatz dürftig, inder zweiten Phase nimmt er stetig zu, die Ordergrößen steigen und inder letzten Phase steigt er dramatisch an, obwohl hier gerne die umgesetzten Ordergrößen wieder etwas sinken.

Und jetzt kommt die Aufgabe:

Erkennen Sie diese Phasen bei der Deutschen Fußballnationalmannschaft?

So gesehen ist Klinsmann doch ein perfekter Trader!

Juni 30, 2006

Die Zinsentscheidung der FED

Ich staunte nicht schlecht, dass die US-Notenbank die Leitzinsen nicht um ein halbes, sondern doch "wie gewohnt" um ein viertel Prozent angehoben hat.

Nun denn...

Dass diese Anhebung aber die typischen Gesetze des Tradings nach den üblichen Zinsentscheidungen außer Kraft gesetzt hat, versetzte auch mich ins staunen. Die normalen Gesetze des Marktes besagen (normalerweise), dass im Anschluss an eine Zinsentscheidung normalerweise ein hektisches "Hin und Her" startet:
da geht der Dow Jones schon mal ganz 100 Punkte rauf oder 100 Punkte runter - um sich dann nach mehreren Richtungswechseln irgendwo wieder nahe der Nulllinie einzufinden.

Gestern Abend ging es einfach nur rauf – und kein einziger wollte dagegenhalten.

Vielleicht war Kaufdruck war so extrem, dass die Verkäufer einfach überrannt und deren Marktpositionen sang- und klanglos aufgesogen wurden.

In weiteren Spekulationen will ich mich erst gar nicht verlieren... ich muss jetzt auch erst mal ein paar Aktien kaufen...

Juni 21, 2006

Wie soll man das Risiko mit Aktien und Optionsscheinen minimieren

Ach weh ach weh... wenn die Scheine sinken das tut weh...

Ja Ja... Und immer gehen Sie um: die Geheimtipps und Freundes-Empfehlungen...

Die meisten denen ich sage, dass ich an der Börse investiere, erwiedern:

"ach das ist nichts für mich...."

"damit macht man nur Verluste"

usw.

Wenn Sie eine Operation brauchen... lassen Sie sich dann von Ihrem Metzger operieren?

Nein - natürlich nicht.

Warum hören Sie sich dann die Empfehlungen Ihrer Nachbarn an?

Also Scherz beiseite:

Ich empfehle 90% des Vermögens sicher anzulegen – und mit den restlichen 10% zu „zocken“.

Ziel ist es, mit dem sicheren Vermögensteil eine Rendite pro Jahr von wenigstens 8% anzustreben, damit selbst bei einem Totalverlust der spekulativen 10% das Gesamtvermögen ungefähr konstant bleibt. Natürlich gibt es keine 100% Sicherheit bei dem 90% Vermögensanteil, sonst schafft man keine 8% pro Jahr;aber bei der Auswahl entsprechender Zertifikate ist der Sicherheitsfaktor schon recht hoch.

Der "Renditekick" sind dann die spekulativen 10% des Vermögens, die ich ausschließlich in Hebelprodukte (wie Optionsscheine) investiere.

Bei solchen Positionen muss immer ein Gewinn von 100% drin sein! Auf Aktien kann man bei dieser Vermögensaufteilung übrigens komplett verzichten.

Juni 20, 2006

Aktien Schrott Empfehlungen

Mittlerweile erhalte auch ich fast täglich unaufgeforderte heiße Aktien - Tipps per Email. Da werden gigantische Kursgewinne von 500% und mehr in Aussicht gestellt. Meistens wird eine „New Small Cap Growth Stock“ angepriesen...

Solche SPAM-emails (auch „Stock Spam“ genannt) haben nur eine Ablage bei mir: Papierkorb.

Falls Sie dieses "Spiel" noch nicht kennen:

Im Fall von unseriösen Anbietern hat der betreffende „Analyst“ die Aktien vorher schon selbst gekauft und verkauft "zufällig" genau dann, wenn seine Leser der email kaufen... es wird dann in diese steigenden Kurse hinein verkauft.

Das funktioniert allerdings nur bei sehr "kleinen" Titeln, die man eben „Small Caps“ nennt, denn nur da kann die plötzlich auftretende Nachfrage der Leser zu einem Kurssprung führen.

Wer sich näher damit beschäftigen will kann mal hier schauen:

http://www.spamstocktracker.com/

Die Seite zeigt, wie sich einzelne „Small Caps“ nach einer "Empfehlung" durch "Stock Spam" entwickelt haben.

Erschreckend dabei ist, wie viele TOTALVERLUSTE auf dieser Liste der angeblichen „1000%er“ stehen. Schauen Sie sich das mal an - und lassen Sie die Finger von solchen Empfehlungen...

Juni 09, 2006

Ausverkauf im Dax

Prima!

Gestern gab es in den USA ein nettes Reversal - im Dax nicht.

Das können wir traden!

Jetzt mal im ernst... (ich habe heute morgen gleich wieder einen Optionschein gekauft)...

die "Panik" die sich gerade wieder breitmacht ist insofern ein gutes Zeichen und einige beginnen tatsächlich die Nerven zu verlieren.

Und dennoch: das ist noch immer die Konsolidierung auf die alle doch eigentlich gewartet haben...

die Aufwärtstrends sind intakt.

Noch gibt es im Dax keine wirklichen Anzeichen für den Anfang eines Bärenmarktes! Noch...

Und es ist wie immer bei Konsolidierungen: Je weiter/tiefer sie gehen, desto düsterer scheint die Zukunft zu sein.

Logisch: schließlich müssen ausreichend Gründe zu finden sein, die Anleger dazu verleiten, auch jetzt noch zu verkaufen!

Die Gründe müssen natürlich auch immer düsterer aussehen. Gäbe es diese wirklich scheinbar einleuchtenden Verkaufsgründe nicht, würde eine Konsolidierung niemals derart nachhaltig werden.

Und wie immer ist es so, dass die fallenden Kurse Nachrichten machen und NICHT ANDERSRUM!

Logisch ist somit auch: Je weiter die Märkte fallen, desto mehr suchen die Börsenprofis „Gründe“ dafür, warum der Markt fällt.

Und wenn man Gründe sucht, wird man auch welche finden.

Und dann tauchen seltsamerweise in Konsolidierungen nach und nach immer mehr „Gründe“ auf... - Gründe die bis vor kurzem kaum jemanden interessierten.

Am Ende einer Konsolidierung wird dann die gesamte "Bärenklamotte" rausgekramt:

die großen bedrohlichen Gespenster der Börsengeschichte...

und ganz zum Schluss wird dann der 1929er Crash diskutiert...

Also bleiben wir noch locker.

Für mein Depot bleibt es beim alten. Werden bestimmte Marken unterschritten, die ich VORHER definiert hatte, wird verkauft.

Jetzt ist die Zeit für einen Zocker-Optionschein auf steigende Kurse - mit "Spielgeld" natürlich.

Mai 29, 2006

Auf und ab an den Börsen...

Also dem Crash bin ich wirklich dankbar.

Nein - ich meine nicht den von letzter Woche und auch nicht den schwarzen Freitag von 1987 oder den von 1929.

Oh nein.... Ich meine den von 2001 / 2002. Der hat alle Kleinanleger aus dem Markt getrieben, die von TUTEN und BLASEN keine Ahnung haben.

Jetzt ist die allgemeine Stimmung immer noch so, dass man an der Börse sein Geld vor allem VERLIEREN kann. Welch ein Irrtum.

Ja: Bringen Sie ruhig Ihre Groschen weiter zum Sparbuch auf die Bank.

Haben Sie sich eigentlich schon mal überlegt mit WELCHEM Geld die Bank gebaut, umgebaut, modernisiert (usw.) wurde und mit welchem Geld der Sessel bezahlt wurde von dem ihr Banker Ihnen so kluge Ratschläge gibt?

VON IHREM HART ERARBEITETEN EUROS!

Und Ihr Banker freut sich immer noch, wenn er Ihnen den "Hausbank" Sparfonds und das Sparbuch andreht. Bietet ja Sicherheit...

Also: eins ist ja klar - das ist ja ein Aktien und Optionschein - Blog - Geldanlage Blog...

und was erwarten Sie dannn hier? :-)

Speichern Sie diesen BLOG unter Ihren Favoriten, denn jetzt kommt wirklich was aus dem Nähkästchen:

Continental Optionsschein WKN TB8V8Z Basis 90€, Laufzeit: 12.07

Wenn Sie sich den Chart ansehen: das ist ein echter TRENDFOLGER!!

(ich bevorzuge www.onvista.de für charts)

Nach oben. Sei Jahren. Da interessiert die jetzige Korrektur nicht.

Und eins sollte ja klar sein: Gier und Angst lassen wir als Menschen doch außen vor - oder?

Mai 25, 2006

Sell in May and Go Away...

Auch Altmeister Kostolany wusste:

Sell in May and go away.

Nun. Dieses Jahr stimmt es wieder und auch in der Statistik der letzten 30 Jahre war der Mai fast immer ein "Underperformer"-Monat.

Gestern wurde zurecht darauf hingewiesen, dass das Gap vom Januar geschlossen wurde.

Nur in der Heftigkeit hatte niemand gerechnet.

Bleibt die Frage: Was ist zu tun?

Ganz einfach:

1. Erst mal ALLE Emotionen streichen.

2. Wenn Sie eine vernünftige Strategie haben, haben Sie natürlich Stopps gesetzt, die Sie dann auch einhalten.

3. Sie halten sich auch daran und verändern diese nicht mehr.

Ich kann somit zwei Dinge behaupten:

A) Diese Regeln haben mich 2001 / 2002 vor derben Verlusten bewahrt. Im Gegenteil... ich habe auch 2001 und 2002 mit einem positiven Ergebniss abgeschlossen.

B) Ich hatte vor 2 Wochen bereits alle Optionsscheine vor meinem Urlaub verkauft :-)

Damit betrachte ich das jetzt sehr entspannt...

April 16, 2006

SILBER - Seien Sie dabei, wenn dieses Edelmetall den ultimativen HYPE erfährt

In den vergangenen Tagen verdichteten sich die Gerüchte, dass die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC die Zulassung eines börsengehandelten Indexfonds (ETF) auf Silber vorbereitet.

Barclays Global Investors hatte vor einigen Monaten um die Genehmigung für einen solchen Indexfonds gebeten.

Sollte dieser Silber-Fonds aufgelegt werden - für Gold existieren bereits mehrere solcher Indexfonds, die in kurzer Zeit mehrere Milliarden Dollar eingesammelt haben - können Sie sicher sein, dass der Silberpreis regelrecht EXPLODIEREN wird!

Diese börsengehandelten Indexfonds erfreuen sich deshalb so großer Beliebtheit, weil Investoren damit ein physisch hinterlegtes Edelmetall kaufen können, ohne hohe Gebühren zahlen zu müssen. Auch die Lagerkosten fallen weg.

Das Spektakuläre an dieser Nachricht: Barclays müsste als Anbieter dieses Silber-Fonds die Riesenmenge von 130 Millionen Unzen Silber kaufen und hinterlegen.

130 Millionen Unzen Silber entsprechen einem Fünftel der gesamten Weltproduktion! Und an der wichtigsten Warenterminbörse der Welt, der COMEX, liegen die Silberbestände bei lediglich 117 Millionen Unzen.

Ich habe deshalb keinen Zweifel für dieses und nächstes Jahr: Die nächste große Silber-Rallye steht unmittelbar bevor!

Die Silberverbraucher in der Industrie (dort wird nämlich das meiste benötigt) laufen gegen diese Entscheidungen schon Sturm - klar das diese den Silberpreis niedrig halten wollen. Und Sie sollten noch wissen: 70% des Silbers werden in der Industrie verbraucht. Nur 30% für Schmuck. Silber gehört zu den wichtigen Edelmetallen in der Industrie. Es wird als elektronischer Leiter in Computern, Fernsehern, DigiCams und DVD-Recordern und sonstigen Platinen. Auch die Medizin-, Automobil- und Luftfahrtbranche braucht Silber. Auch die Solarenergietechnik braucht Silber - und die wird in den nächsten Jahrzehnten ebenfalls DIE Boombranche sein... (es sei denn der Fusionsreaktor wird "lauffähig" - denn dann wären alle Energieprobleme auf einen Schlag gelöst. Na ja ... fast alle...).

Und vergessen wir nicht: die Nachfrage nach Silber übersteigt mittlerweile die Produktion. Seit über zehn Jahren wird deutlich mehr Silber verbraucht als produziert. 2006 wird mit einer sechs Prozent höheren Nachfrage als im Vorjahr gerechnet!

Für die Industrie ist Silber völlig unverzichtbar, es werden kontinuierlich neue Einsatzgebiete entdeckt. Wirklich: Nichts läuft ohne Silber...

Bedenken, dass die Industrie bei höheren Silberpreisen auf andere Metalle ausweichen könnte, sind unbegründet. Silber ist vielmehr Ersatz für ANDERE, noch teurere Metalle. Und zum Goldpreis muss ich doch nichts schreiben - oder???

Neulich sagte mir ein "Freund": ach ... dann werden die Silber schon recyclen...

Nein. Werden Sie nicht, denn bei den meisten Produkten ist der prozentuale Silberanteil sehr gering. Deshalb lohnt es sich nicht, Silber zu recyceln. Damit geht ein Großteil des Silbers für immer verloren!

April 15, 2006

Missachten Sie meine 7 Börsenregeln und Sie werden nicht einen Cent an der Börse verdienen

1. Aktien sind zur Zeit eine ausgezeichnete Kapitalanlage - aber das war nicht immer so und es muss auch nicht so bleiben.

2. Es gibt tatsächlich Regeln, die die Weltbörsen seit eh und je bewegten, und diese Regeln haben immer noch Gültigkeit. Trotz einiger "Luftblasen" wie 1929 und 2001 oder anderer längerer "Täler" und Seitwärtsbewegungen.

3. Es gibt selbst nach den größten Übertreibungen (wie in den Jahren 1999 und 2000) und den darauf folgenden "Panikverkäufen" immer wieder absolut realistische Bewertungen der Aktien - man muss diese nur kennen!

4.Man kann durch genaue Beobachtungen und anhand einer speziellen Kombination der Marktdaten bereits im Voraus einige Signale erkennen, die JEDEM verraten, wie die Börse in den nächsten Wochen höchstwahrscheinlich verlaufen wird. Diese Signale sind so einfach wie eine rote Ampel, bei der Sie auch wissen: jetzt muss ich halten.
Nur die GIER und die ANGST lassen viele Marktteilnehmer bei rot über die Ampel fahren ... und bei grün halten.

5. Wenn bestimmte Signale Alarm schlagen und die Ampel auf gelb springt, besteht tatsächlich Gefahr an der Börse - und man kann dann innerhalb von 2 bis 5 Tagen seine gesamten Aktien verkaufen - und bestimmte Aktien muss man dann verkaufen!

6. Man muss nach dieser Methode konsequent handeln: Wer sie nicht ernst nimmt oder sich durch Stimmungen beeinflussen lässt (vor allem GIER und ANGST), läuft Gefahr, die gleichen Verluste wie alle anderen zu machen.

Somit verpassen Sie die großen Gewinne und hohen Renditen.

7. Wer in schlechten Börsenzeiten in seine Favoriten-Aktien verliebt ist, kann selbst mit den besten Aktien große Verluste machen. Hatten Sie etwa auch die Telekom? Und wie lange? Dachten Sie auch... "tiefer gehts nimmer?"

April 10, 2006

Dax wieder im Plus

Nach dem "Mini"-schwarzer Freitag liegt der Dax heute wieder im Plus...

Nun: als "Gegenbewegung" (charttechnische Reaktion) nicht ungewöhnlich...

Ich hätte allerdings angesichts steigender Ölpreise und der dafür mitverantwortlichen Nachrichten, dass das die USA mit Planungen eines Angriffs gegen den Iran begonnen hat, mit schwächeren Kursen gerechnet.

Aber natürlich will der DAX die 6000er Marke von unten testen. Und das hat er dann auch.

Ach ja: und dann war da noch die Nachricht, dass Warren Buffett bullish gestimmt sei.

Ich bleibe dabei: wir werden die 6200 sehen...

April 09, 2006

Ausverkauf im DAX?

Vorgestern kam es zu einem doch vergleichsweise dramatischen Einbruch im Dax.

Es ist noch nicht abzusehen, ob dies nur ein kurzes "Luftholen" oder aber eine nachhaltigere, länger andauernde Konsolidierung wird.

Die Gefahr eine nachhaltigeren Konsolidierung wächst. Ich hatte schon geahnt, dass so etwas passiert, da ich in den letzten Wochen keine kaufenswerte Aktien mehr gefunden habe.

Eventuell wird sich die alte Börsenweisheit "sell in may and go away" dieses Jahr bestätigen.

Der Einbruch sollte allerdings auch nicht überbewertet werden, da wir in den USA gute Zahlen sahen und in Deutschland die Osterferien begonnen haben. Einige haben mit Sicherheit vor den Ferien verkauft.

Ich erwarte aber noch die 6200 im Dax.

April 08, 2006

Arbeiten Sie hart für Ihr Geld?

Ja? Arbeitet Ihr Geld auch genauso hart für Sie?

Oder erholt es sich auf dem Sparbuch bei mikrigen 1-3% Zinsen?

Wo könnte es denn härter arbeiten?

Nun... da gibt es zum Beispiel eine Inselgruppe im Atlantik, die über die sechstgrößten Ölvorräte der Welt verfügt - und keiner merkt es.

Da gibt es eine 100 Jahre alte deutsche Bahngesellschaft, deren Aktie um atemberaubende 2.141 % in die Höhe schießt.

Und dann ist da noch das kaum bekannte US-Unternehmen, das 10.000 Dollar in 51.000.000,00 Dollar verwandelte.

Wären Sie auch gerne dabei gewesen als Bill Gates seine Firma gründete? Mit 1000.-€ wären Sie heute schon fast Millionär...

Diese Beispiele beweisen: Die besten Gewinn-Chancen ergeben sich weit abseits von langweiligen Blue-Chip-Aktien. Können Sie es sich leisten, auf solche Gewinne noch länger zu verzichten?

Hat Börse etwas mit Zocken zu tun? Gewinnspiel Börse?

BLÖDSINN.

Wahrscheinlich erinnern Sie sich noch an den neuen Markt...

Na: Hatten Sie auch die Telekom gekauft bei über 50 Euro?

Und noch ein paar so windige Internetfirmen?

Unglaublich was sich damals alles so abspielte.

Und woher kamen die ganzen Tipps?

Betrachten wir es mal so:

Lassen Sie Ihr Auto vom Postboten reparieren? Einen gebrochen Arm vom Nachbarn kurieren? Die neue Heizung von ihrem Apotheker einbauen?

Natürlich nicht. So einen Blödsinn würden Sie natürlich nicht machen.

Aber wenn es um Ihr Geld geht lassen Sie sich von einem "Freund" beraten?

Vielleicht von einem Anlageberater ihrer Bank?

Dazu sollten Sie wissen: Wirklich gute Anlageberater sind sehr TEUER! Denn diese lassen sich Ihr Wissen gut bezahlen. Und was ist mit Ihrem "normalen" Berater bei der Bank?

Nun: den würde ich als erstes Fragen, wie er sein Geld anlegt. Und wenn er damit so erfolgreich ist, warum er hier noch als "Sachbearbeiter" sitzt...

Zweitens müssen Sie wissen, dass Bankberater dazu angehalten sind vor allem die hauseigenen Produkte (Aktienfonds etc.) zu verkaufen...

Das war Ihnen doch hoffentlich klar - oder?

Oder dachten Sie, wenn Sie zum VW - Händler gehen, das er Ihnen einen Mercedes Benz empfiehlt, weil er diesen Wagen (vielleicht) besser findet?

Wohl kaum. Also: Was erwarten Sie also von Ihrer Bank?

Schön das wir das jetzt geklärt haben... :-)

Bleibt die Frage: woran soll ich mich denn orientieren?

Wir werden sehen...