Januar 28, 2009

Pleite Fitnessbranche? Beispiel Home of Balance Raisdorf...

Wenn in der Krise auf Unternehmen geschaut wird, denen es schlecht geht, wird auch auf Unternehmen geschaut, denen es vermeintlich gut geht. Das Kontrastprogramm sozusagen.

In den Nachrichten war zuletzt u.a. zu lesen und auch zu hören, dass es der Fitnessbranche trotz Rezession blendend gehe. Fitnessstudios wurden sogar exemplarisch dafür genannt, dass es besonders gut gehe.

Aber das ist sicherlich nicht überall so. Viele Fitnessstudios kämpfen ums Überleben - im wahrsten Sinne des Wortes. Fitness-Discounter machen es den etablierten Anbietern doppelt schwer, weil diese über den Preis antreten.

Was sollten Sie in diesen Zeiten beachten?

Wettbewerber, die versuchen einen Preiskampf aufzunehmen und dies durch ihre Kostenstruktur nicht decken können, werden zwangsläufig verlieren.

Bei vielen Fitnessanlagen scheint aber genau das der Fall zu sein: Preisdumping.

Vorsicht, wenn man Ihnen Jahresmitgliedschaften zu "besonderen" Konditionen anbieten will. Aber Vorsicht! Bei einer drohenden Insolvenz ist Ihr Geld weg! Und wenn das Fitnessstudio zu macht, erhalten Sie auch keine Leistungen mehr.

Dieses Prinzip gilt übrigens für alle Geschäfte - also achten Sie darauf: WANN Sie für WAS zahlen!

Die nachfolgenden Kommentare beziehen Sie unter anderem auf eine Fitnessanlage im Raum Kiel in Raisdorf: Das Home of Balance Raisdorf - bzw. HOB Sport...

Januar 26, 2009

Sichere Währungen

In Anbetracht der Wirtschaftskrise stellt sich die Frage: was tun?

Wenn es wirklich crasht stehen alle doof da. Das hatt ich ja schon im Beitrag "Die Weltwirtschaftskrise von 1929" beschrieben.

Nun, heute lese ich aus dem FID Verlag und seiner neuesten "Crash-Publikation":

AKUT-Gefahr für Ihr Geld - Retten Sie Ihre Reste! Jetzt!

Im einzelnen hier auszugsweise zitiert:

Es sind nicht 700 Milliarden US-Dollar, wie sie im US-Rettungspaket veranschlagt werden, es geht um die beinahe unfassbare Summe von: 8.500.000.000.000 US-Dollar.

In Worten: Achteinhalb Billionen US-Dollar. Eine Summe, die jeden Staat ins Wanken bringt. Die 700 Milliarden, von denen immer die Rede ist, sind ein Witz. Eine Beruhigungspille für die Wähler. Eine Beruhigungspille, damit Anleger wie Sie nicht in Panik geraten …

Dickster Posten bei diesen achteinhalb Billionen: Im Hintergrund hat die US-Notenbank nach dem Zusammenbruch der Lehmann Brothers Bank klammheimlich zwei Kreditprogramme aufgelegt, um Fonds vor dem Zusammenbruch zu retten. Risiko allein aus diesen beiden Programmen:

2.700.000.000.000 US-Dollar.

Mit anderen Worten: Wenn dieses Geld von den taumelnden Finanzriesen eingefordert wird, dann ist dies das Ende der USA. Und das heißt – Sie wissen es: Das Ende unseres Zeitalters. Machen Sie sich klar: Das Ende der Zeit ist nah. Es fehlt nur eine kleiner Sack Reis der in einer Investment Bank die Treppe runterpurzelt: Und das war es …

Ein kleiner Auslöser, wie er tagtäglich kommen kann – und alles war einmal. Und die USA und die Vorherrschaft der USA sind Geschichte. Und Europa wieder nur ein geographischer Kontinent und keine Wirtschaftsgemeinschaft mehr. Der Dollar, der Euro: Geschichte. Münzen: Relikte. Denn die nächsten Hiobsbotschaften sind bereits bekannt:

Die große Finanz-Explosion steht uns noch bevor.


Einzelne Argumente und Punkte sind:
Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt: die Kreditkarten-Krise

Und noch ein Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt: die Autokredit-Krise

Und: CDS – die drei Buchstaben des Grauens: Credit Default Swaps


Nun - Was ist zu tun?

Gold, Geld und Immobilien.

Immobilien behalten immer den Wert, den es ungefähr kosten würde das haus heute zu bauen.

Gold: immer sicher - aber nur physisches Gold. Dumm ist nur, dass man zur Zeit so gut wie keins bekommt.

Geld: damit ist man sofort liquide und kann sofort zahlen. Vor allem wenn man bei Banken anstehen muss um welches zu bekommen.

Aber nicht nur EUROs sollte man halten - sondern auch andere Devisen.

Besonders stabil zeigt sich der australische Dollar:



Analysten schrieben dazu von der FX Direkt Bank:

EUR/AUD hat mit seinen beiden Verlaufstiefs im November 2008 sowie Januar 2009 einen Doppelboden in der Kursregion von 1,8500 bis 1,8600 ausgebildet und danach wieder in einen kurzfristigen Aufwärtstrend zurückgefunden, der das Währungspaar bereits in Sichtweite der runden Marke von 2,0000 hat ansteigen lassen. Nachdem EUR/AUD einige Tage entlang des fallenden mittleren Bollinger-Bandes abwärts tendiert hat, gelang nun am Dienstag der kraftvolle Sprung über diesen gleitenden Durchschnitt, was die Charttechnik weiter verbessert. Analysten empfehlen,Kurse bei 1,9780 zumAufbauvon Longpositionen zu nutzen. Als kurzfristiges Kurszielfür EUR/AUD wird die2,0050 genannt, der Stopp kann bei 1,9600 gesetzt werden.

Januar 15, 2009

Wie die Heuschrecken Deutsche Firmen ruinieren

Gerhardt Schröder machte es möglich: Wenn eine Firma verkauft wird, fällt keine Steuer mehr an.

Die Investmentbanker, Hedge Fonds und andere Geld-Hazardeure rieben sich die Hände und zogen los als HEUSCHRECKEN um Deutschland kahl zu fressen.

Nach lukrativen, unterbewerteten Unternehmen wurde gesucht, mit viel Eigenkapital und Rücklagen.

Es wurde gekauft und Geld abgezogen: neuhochdeutsch "abgegrast", ausgeschlachtet, abgeweidet.

Und so wurden die gleichen Heuschrecken, die sich in ihrer ungehemmten GIER satt fraßen und weideten, zum Totengräber vieler Unternehmen UND zum Mit-Verursacher der derzeitigen Finanzkrise, die sich zu einer Weltwirtschaftskrise ausweitet, wie wir sie seit 1929 nicht mehr gesehen haben.

Frontal 21 berichtete gestern abend darüber - zu sehen auf Youtube:

http://de.youtube.com/watch?v=8TDPRK0F40I