Februar 27, 2007

Air Berlin hat 2006 den Rückkehr in die Schwarzen Zahlen geschafft

Air Berlin hat 2006 den Rückkehr in die Schwarzen Zahlen geschafft - Der Rekordgewinn 2006 brachte die zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin zurück in die Schwarzen Zahlen.

Unter dem Strich blieb ein Überschuss von 50,06 Millionen Euro - nach zwei vorrangegangenen Verlustjahren - über, wie das Unternehmen mitteilte.

Der Umsatz stieg um 28,6% auf 1,57 Milliarden Euro.

Ebenfalls die Zahl der Reisenden stieg bei Air Berlin um 12,5% auf 15,2 Millionen.

Außerdem beförderte die Töchter dba 4,5 Millionen Passagiere, ein Plus von 12,8%.

Februar 24, 2007

Ölaktien out?

Auf die Höchststände der 1970er Jahre folgten in den 1980er Jahren wieder deutlich tiefere Notierungen für das schwarze Gold. Ende der 1990er Jahre wechselte ein Barrel Öl zwischenzeitlich sogar für weniger als 10 US$ den Besitzer. Ist eine solche Abwärtsbewegung nach den Höchstständen dieses Jahres wieder zu erwarten? Sind Ölaktien out?

Oh nein.

Allein die gestiegenen Gewinnungskosten für Öl sind ein Grund, die den Ölpreis auch künftig hoch halten werden. Die Erdöl exportierenden Länder hatten seit den 1970er nur noch wenig in neue Ölprojekte investiert. Auch die Produktionserhöhungen des letzten Jahres beruhten im Wesentlichen aus der Nutzung bisher ungenutzter Kapazitäten - nicht neuer Investitionen.

Die Folge ist, dass heute fast an der Kapazitätsgrenze produziert wird: Einer täglichen Produktionskapazität von etwa 33 Mio. Barrel steht eine tägliche Produktion von ungefähr 31,5 Mio. Barrel gegenüber.

Doch selbst, wenn die Fördermengen kurzfristig erhöht werden könnten, würde dies die Lage kaum entspannen. So wurde seit den 1970er Jahren nicht nur bei der Exploration neuer Ölfelder gespart, sondern auch bei Tanker- und Raffineriekapazitäten. Goldman Sachs zufolge sind auch die Transport- bzw. Veredelungskapazitäten weltweit fast vollständig ausgeschöpft.

Vor diesem Hintergrund sieht uns die amerikanische Investmentbank heute am Beginn eines neuen "Super-Zyklus", der gerade in der aktuellen Phase von hohen Investitionen in das Ölgeschäft geprägt ist. Ähnliche Zyklen setzten Mitte der 1940er sowie der 1970er Jahre ein. Nach weiteren 30 Jahren erscheint heute die Zeit reif für den Beginn des nächsten Zyklus. Milliarden werden in die Exploration neuer Ölvorkommen fließen und Firmen wie z.B. Royal Dutch Petroleum, Total SA oder Gazprom könnten den ganz großen Wurf landen.

Eines ist klar: Auch wenn der Rohölpreis derzeit eine Verschnaufpause einlegt, die Notierungen für Öl werden weiterhin hoch bleiben. Goldman Sachs geht sogar davon aus, dass wir nach der derzeitigen Korrektur noch im laufenden Jahr wieder deutlich steigende Ölpreise haben werden. So schreibt die Bank: "A cyclical bear market will likely turn into a cyclical bull market in 2005."

Der wesentliche Fakt aber ist, dass bis auf zwei Erdölförderländer, den Förderzenit schon überschritten haben. Das bedeutet: die Zeiten des Erdöls werden in absehbarer Zeit tatsächlich vorbei sein.

Februar 20, 2007

Uran

Ich habe es fast selbst nicht glauben wollen: Die Versorgung mit Uran hat ein so kritisches Niveau erreicht, dass sich die Preise für Uran in nur 12 Monaten verdoppelt haben - und die Uran Preise steigen täglich weiter.

Ein Bericht eines Analysten von Merrill Lynch kommt zu dem Ergebniss, dass die globale Versorgungslücke bei Uran mittlerweile 15 Millionen Pfund beträgt! Das sind fast 20 % der weltweiten Nachfrage.

Dieser Engpass soll sich in den kommenden Monaten noch einmal verdoppeln - und ein Ende des Engpasses ist nicht abzusehen.

Faktisch wächst die Nachfrage so rapide, dass die Versorgung nie wieder ein ausgeglichenes Niveau erreichen kann.

Ich denke, dass die ohnehin schon katastrophale Verknappung von Uran UND Chinas exorbitante Nachfrage den größten Boom entzünden wird, den die Finanzmärkte seit mehr als drei Generationen gesehen haben.

Ich denke, dass wird den Ölpreis-Schock von 1971 übertreffen. Jetzt ist noch Zeit in Uran-Minen einzusteigen.

Wer Microsoft in den 80er verpasst hat (so wie ich), sollte diesmal dabei sein :-)

Februar 17, 2007

Fusion der Biergiganten?

Inbev (früher "Interbrew") gehören die deutschen Bier-Marken: Becks, Diebels, Hasseröder, Franziskaner und Löwenbräu. Weltweit sind es ungefähr 200 Bier-Marken.

Inbev ist Weltmarktführer, seit sie auch in China und Brasilien kräftig einkauften.

235 Millionen Hektoliter. 11,6 Milliarden Umsatz. Das macht Inbev zur Nummer 1.

Jetzt wollen Inbev und Annheuser-Busch (manchmal auch Anhäuser-Busch geschrieben) vielleicht fusionieren.

Anheuser ist Nummer 3 auf dem Weltmarkt. Bekannteste Marke Budweiser. Dieses Budweiser wird in über 70 Ländern vertrieben. Dabei hat das US-Budweiser oder BUD nichts mit dem tschechischen Original-Budweiser zu tun.

Jedenfalls könnte ein gigantischer Bierkonzern entstehen, der vor allem auch den deutschen Markt "knacken" will. Anheuser gelang das letztes Jahr mit der Promotion des Bud in den Stadien der Fußball WM nicht.

Und die Deutschen?

Größte deutsche Brauerei ist Radeberger (Oetker-Gruppe) mit "nur" 15 Millionen Hektolitern. Warsteiner liegt bei fünf Millionen.

Na denn Prost!

Frage: Wolle mer die ´reilasse?

TäTä - TäTaä - TäTä

Februar 13, 2007

Vodafone steigt auf dem Indischen Markt ein

Vodafone, der britische und weltgrößte Mobilfunker, hat den Wettstreit um das indische Mobilfunkunternehmen Hutchison Essar gewonnen.

Sie boten umgerechnet ca. 10,1 Milliarden Euro und erhielten somit eine 67-prozentige Beteiligung.

Laut Vodafon hat Hutchison Essar 24,4 Millionen Kunden und den weltweit am schnellsten wachsenden Handymarkt.

Februar 11, 2007

Kapitalflucht ins Ausland

Erst Kontenabfrage und jetzt die Abgeltungssteuer.

Eins war klar - Kapital ist scheu. Sehr scheu.

Und die "Reichen" die keine Lust haben Steuern zu zahlen wandern ins Ausland ab, wo zum Teil sehr viel weniger bezahlt werden muss - unteranderem Österreich und Schweiz.

Es geht auch nicht darum KEINE Steuern zu zahlen.

Aber wenn ich schon Einkommensteuer auf das Geld bezahlt habe, dass ich verdient habe, dann habe ich absolut keine Lust NOCHMAL Steuern auf angespartes Kapital zu zahlen.

Die Mehrwertsteuererhöhung halte ich übrigens für absolut gerecht. Wenn ich mir ein Auto für 100.000 Euro kaufe zahle ich 19.000 Euro Steuern (ungefähr).

Wenn ich mir eins für 10.000 kaufe weniger.

Lebensmittel, Bücher sind eh nur mit 7% belegt.

Die Miete gar nicht.

Und so ist es kein Wunder, dass sich viele überlegen auszuwandern.

Übrigens hatte ich gestern erst meine Frau gefragt, ob Sie sich ein Leben in der Schweiz vorstellen könnte...

Februar 08, 2007

Wie man richtig investiert

Investments richtig, erfolgreich und mit wenig Risiko.

Haben Sie sich schon mal gefragt, warum Sie in der Schule nichts über eines der wichtigsten Themen erfahren haben?

Warum gab es in der Schule kein Unterrichtsfach: Geldanlage und Investments?

Nur eine Unterrichtsstunde hätte ausgereicht, um uns die elementaren Dinge des Investierens näher zu bringen!

Machen Sie sich einmal bewusst, dass die grundlegenden Kenntnisse der Geldanlage und des Investments, genauso wichtig sind wie ein Grundwissen beim Gebrauchtwagenkauf - je besser man Bescheid weiß, umso besser ist man dran.

Wenn man aber die Tricks eines Autoverkäufers und die versteckten Mängel eines Autos nicht kennt, wird er einem das Geld aus der Tasche locken.

Was genau tun Sie, wenn Sie sich zu einem Autokauf aufmachen?

Zuerst wird der Autoverkäufer versuchen herauszufinden, wie wenig Sie über Gebrauchtwagen Bescheid wissen. Wenn er merkt, dass Sie keine Ahnung haben, weiß er, dass Sie in der Falle sitzen - der Tag verspricht ein gutes Geschäft. Und Sie werden einen Höchstpreis für etwas zahlen, was in Wirklichkeit nur einen Apfel und ein Ei wert ist.

Und es geht noch weiter: Wenn Sie den Verkäufer hinter sich gebracht haben, folgt die Finanzierung, bei der der Händler ein Vermögen machen kann, wenn er Sie exorbitante Zinsen für den Gebrauchtwagen und hohe Steuern für das Darlehen zahlen lässt.

Wenn Sie die Unterlagen unterzeichnen, unterzeichnen Sie möglicherweise Ihr Ende - eine wirklich erbärmliche Erfahrung.

Wie auch immer, wenn Sie nur ein bisschen üben und immer Ihre Hausaufgaben machen, können Sie verhindern, von den Gebrauchtwagenverkäufern verschlungen zu werden.

Beispielsweise können Sie im Schwacke nachlesen, ob der Händler Ihnen viel zu viel Geld abknüpfen will. Sie können ein Fax-Dokument über das vom Ihnen favorisierte Auto anfordern und somit die Geschichte des Wagens nachvollziehen. Und Sie können sich auch anderweitig über günstige Kredite informieren.

Wenn Sie allerdings all diese Tricks nicht kennen, werden viele Autohändler Sie über den Tisch ziehen. Und das Gleiche gilt für auch beim Investieren - nur dass hier viel mehr Geld auf dem Spiel steht. Es geht hier schließlich nicht nur um einen Gebrauchtwagen, wir reden über mehr. Es geht um Ihr Leben und die finanzielle Zukunft Ihrer Familie.