Das 1-2-3 Marktmodell stammt von Dr. Steve Sjuggerud. Die genaue Quelle kenne ich nicht mehr, aber es ist ein sehr gutes Modell um Marktbewegungen zu beurteilen.
Das 1-2-3-Marktmodell ist sehr einfach:
Man stellt sich drei Fragen:
1. Ist der Markt zu teuer?
2. Steht die Fed im Weg?
3. Verhält sich der Markt schlecht?
Rotes Licht – verkaufen
Wenn die Antwort bei zwei oder mehr Fragen mit „Ja“ ausfällt, bringen die Aktien – 9,7% ein.
Gelbes Licht – “buy and hold”
Wenn die Antwort auf eine der Fragen mit “Ja” ausfällt, bringen die Aktien einen Gewinn von 10,7%.
Grünes Licht – starker Kauf
Das ganze ist relativ einfach auszuwerten:
Fällt die Antwort zu allen drei Fragen mit „Nein“ aus, dann bringen Aktien einen Gewinn von 19,5%.
Die Antworten auf die Frage „Ist der Markt teuer?“ und die Frage "Verhält sich der Markt schlecht?" hängen natürlich sehr stark vom aktuellen "Gefühl" des Anlegers ab.
Und Emotionen spielen beim Investieren ja immer eine große Rolle.
Die Hauptemotionen sind Angst und Gier. Dessen muss man sich immer bewußt sein. Die Angst etwas zu verlieren oder zu verpassen und die Gier nach MEHR.
Oder glauben Sie immer noch, dass es die Unternehmensgewinne waren, die den Nasdaq in nur vier Jahren von 1.500 auf 5.000 hoch getrieben hatten, und ihn dann wieder auf 1.500 abfallen ließen?
Hatten sich die Unternehmensgewinne etwa um 200% verbessert? Und dann wieder um 70% verschlechtert? Nein.
War der Börsencrash, der sog. Schwarze Freitag von 1929, bei dem die Aktien letzten Endes bis zu 89% fielen, abhängig von den Unternehmensgewinnen? Nein. Emotionen hatten in diesen beiden Beispielen die Hauptrolle inne.
Und auch 2001 / 2002 war es nicht anders: GIER und nachher das blanke Entsetzen und ANGST.
Das beste ist eine vernünftige Anleger-Strategie, an die Sie sich halten. Es gibt verschiedene Modelle. Also dann...
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