Dirk Müller ist einer der bekanntesten Börsenmakler Deutschlands, der nicht nur an der Börse viel Geld gemacht hat und sich dort bestens auskennt, sondern auch mit dem, was er zu sagen und zu schreiben hat, so dass sein Bekanntheitsgrad längst über die Börse hinaus reicht. Sowohl bei den Kollegen an der Börse als auch bei den Politikern ist er kein unbeschriebenes Blatt mehr, gern gesehen oder gefürchtet. Manch einer spricht sogar von Neid und Missgunst, geht es um Müllers Erfolg.
Seine Ausbildung machte er bei der Deutschen Bank, als Börsenmakler verdiente er sein Geld, doch liegt das alles seit gut anderthalb Jahren hinter ihm. Mittlerweile hat er ein kleines Büro mit einem Computer vor der Nase und handelt Aktien nur noch auf eigene Rechnung.
Sein Talent ist das des Dolmetschers, so behauptet er selbst. Er versteht, die komplexe Finanzlinguistik in einfache Worte umzuwandeln, dass sie auch für den Rest der Menschen zugänglich und nachzuvollziehen ist, und häufig scheut er sich nicht, Kritik zu üben oder sich ganz einfach nur über das ganze Finanzsystem lustig zu machen, was ihm in diesen Zeiten der Ängstlichkeit einige Sympathien einbringt.
Deutschland fürchtet die Finanzkrise, den Euro-Crash, die Menschen bangen um ihre Anlagen und das eigene Geld. Als ein Mann, der davon lebt, seine Meinung zu sagen und sich dazu auch noch auskennt, spricht Müller im Gegenzug zu den Banken offen über die gesamte Situation, die Schwierigkeiten der Börse, der Banken, spricht auch über die weltweit zu hohe Staatsverschuldung. Er hat dabei auch keinerlei Bedenken, mit den Politikern zu diskutieren. Seine beiden Bücher "Crashkurs" und "Cashkurs" sind Bestseller.
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