Dezember 15, 2009

Wall Street kauft sich frei

Gerade mal vor einem Jahr standen wir am Abgrund - jetzt machen die Banken nicht nur weiter wie zuvor, sondern sie wollen sich auch der Bevormundung entziehen.

Die CitiGroup in den USA will und darf ihre Schulden beim Staat zurückzahlen.

Ob das ein kluger Schritt ist?

Mehr dazu unter:

http://www.sueddeutsche.de/finanzen/315/497618/text/

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,667091,00.html

Ich bleibe dabei:

Die Geldmengen, die momentan in den Markt gepumpt werden, werden sehr bald eine immense Inflation auslösen.

Und einieg Staaten stehen vor der Pleite.

1 Kommentar:

Heinz hat gesagt…

So schnell wird die Citi Group nun doch nicht entlassen - jedenfalls nachdem was heute bekannt wurde:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/bankenbranche-us-regierung-bleibt-auf-citigroup-anteilen-sitzen;2501279

Dort heißt es:

Die Citigroup hatte zu Hochzeiten der Finanzkrise Hilfen in Höhe von insgesamt 45 Mrd. Dollar bekommen. Davon sollen nach der Kapitalmaßnahme nun 20 Mrd. Dollar zurückgezahlt werden. Der Rest war zuletzt in eine Aktienbeteiligung des Staates gewandelt worden, von der die Regierung ursprünglich Papiere im Wert von fünf Mrd. Dollar hatte verkaufen wollen. Als sich aber herausstellte, dass Investoren die Papiere nur zu 3,15 Dollar je Aktien – und damit 20 Prozent unter dem Kurs vor Ankündigung des Schrittes – bezahlen wollten, zog die Regierung zurück. Sie hatte die Papiere zu einem Kurs von 3,25 Dollar erworben. Gemessen am neuen Platzierungspreis hat die Beteiligung der Regierung somit 800 Mio. Dollar an Wert verloren.